Keine Smartphones an unserer Schule?

Für viele Menschen sind Smartphones und deren Nutzung aus dem Alltag nicht (mehr) wegzudenken. Und auch in der Schule sind sie in der Tertia allgegenwärtig geworden. Diese Entwicklung wird von nicht wenigen Menschen kritisch gesehen. Am 24. Februar trafen unterschiedliche Initiativen, die sich in den vergangenen Monaten mit der Nutzung von Handys am Schulvormittag beschäftigt hatten, in den Räumen der Tertia zusammen. Zum einen eine Arbeitsgruppe der Elternschaft, die sog. Digital-AG. Zum anderen interessierte Jugendliche und Lehrer*innen aus der Tertia.

Die Digital-AG wurde nach einem Minecraft-Projekt gegründet und hat das Ziel, Positionen und Beratung zu der Frage „wie kann gute digitale Bildung an der FSH gelingen?“ zu liefern. Nachdem initial ein Austausch zu Verlauf und Auswirkungen des Minecraft Projekts stattfand, wurde mit großer Beteiligung aus der Elternschaft über den Einsatz von WLAN diskutiert. In einer eigens ertellten wissenschaftliche Abhandlung wird das salomonische Urteil zur Nutzungsempfehlung gefunden: „so wenig WLAN-Einsatz wie möglich, aber wann immer pädagogisch sinnnvoll/notwendig“.

Im dritten Beschäftigungsfeld setzen sich die Eltern mit der Handy-Nutzung durch Schülerinnen und Schüler (SuS) auseinander. Ein erster Dialog zwischen Digital-AG und SuS fand bereits vor den Sommerferien statt, ein etwas konkreterer Austausch dann im Februar.

Jugendliche, Erwachsene und Eltern haben offen und ehrlich über Nutzungsprofile und persönliche Vorlieben der Handy-Nutzung gesprochen. Dabei wurden auch entwicklungspsychologische Einflüsse und Anforderungen aus der Prüfungsordnung beleuchtet.

Derzeitig liegt dem Leitungsgremium (LG) ein Antrag vor, der die Nutzung von Smartphones am Schulvormittag für alle Kinder und Jugendlichen bis auf die Abschlussschüler*innen verbietet. Darüber soll nach den Osterferien entschieden werden. (Im LG sind alle Interessengruppen unserer Schule vertreten)

Überwiegend einhellige Meinung nach dem o.g. Austausch: Wir unterstützen den LG-Antrag zur deutlischen Einschränkung der Handy-Nutzung.

Die Umsetzung des LG-Beschluss soll gemeinsam begleitet und reflektiert werden.